über mich
Im naturheilkundlichen Bereich zu arbeiten war schon als Kind
mein Wunsch, mein Ruf, meine Berufung. Die Pflanzenwelt, die Tierwelt, die
Natur mit all seinen Elementen, da fühlte ich mich wohl. Aufgewachsen im
Entlebuch auf einem Bauernhof, umsäumt von Pflanzen, von Tieren, vom Garten.
Eine Mutter, die noch Kenntnisse über
Heilpflanzen pflegte. Eine Mutter die uns mit Tee aus dem Garten, mit
Hafersuppe, mit einem warmen Bett bei Krankheit pflegte. Das war das Umfeld,
wie mit Krankheit umzugehen ist.
Meine Begabungen waren überall. Ich entschied mich für die
Kunstgewerbeschule und erlernte Grafikdesign. Zeichnen und Beobachten machte
ich gerne. Nach einigen Wanderjahren mit Arbeiten bei Restaurations- und
Vergoldungsateliers zog es mich in die Berge zu den Pflanzen, zu den Tieren.
Ich wollte von den Tieren über die Pflanzen lernen. Dies machte ich, 20
Alpsommer in den Walliser Hochalpen als Hirtin. Mit Kühen und Rindern, mit
Hütehunden, mit Haflingern und Maultieren
zum Säumen, zum Ziehen von einem Alpstaffel zum andern. Mit Ziegen, um
die leckere Milch zu geniessen und zu Käse zu verarbeiten.
Wenn ich krank war, oder jemand in meinem Umfeld, oder ein
Tier, fand ich eine Pflanze, eine Wurzel oder eine homöopathische Arznei. Ich hörte schon früh von Mohinder Singh Jus,
ein Meister der Homöopathie, der aus Indien kommend, die Homöopathie in der
Schweiz so richtig zum Leben erweckte, der Homöopathie neuen Aufschwung gab und
eine Schule für Homöopathie gründete. Ich hörte von ihm und mein Wunsch war es,
bei ihm die Homöopathie zu erlernen. Diesen Wunsch erfüllte ich mir vom
Frühling 2015 bis Herbst 2019 an einem Vollzeitstudium zur Humanhomöopathin in
Zug. Ich bin nun klassische Homöopathin hfnh. Mit dieser Ausbildung sehe ich in
die Tiefe und die Weite der Philosophie und des Erfahrungsschatzes der
Homöopathie.
Zuvor, auf den Alpen, lernte ich homöopathische Akutmittel zu
schätzen. Zum Beispiel, als mir eine Kuh 400 Meter über den Abhang hinunter
sauste, durch die Luft flog wie eine Gummipuppe und immer wieder hart landete, zuletzt
kopfüber in einem Bergbach lag. Sie schäumte schon aus dem Munde und verdrehte
die Augen, als ich sie erreichte. Ich gab ihr Arnika montana. Fünf Minuten
später ist sie aus eigener Kraft aufgestanden und hochgerappelt auf einen
kleinen Hügel, wovon der Helikopter sie herausflog, weil das Gelände zu steil
war, für die Kuh um hochzulaufen. Oder die Haflingerstute, die einen
Kreislaufzusammenbruch überlebte. Die eisige Kälte die von diesem Tier das am
Boden lag ausströmte, fröstelte mich! Sie war bach-nass! Ich gab ihr Veratrum album und siehe da, nach
einer Minute stand die Stute wieder auf ihren 4 Beinen! Und auch meine Hüte-Hündin,
ein ungarischer Puli, die von einer Viper in die Brustzitze gebissen wurde, die
sich ausstreckte und tot und toter wurde. Ich gab ihr Lachesis muta. Auch
dieser Hütehund hat durch die Gabe von dem homöopathischen Mittel, diese
schwere Vergiftung wunderbar überstanden. So könnte ich noch manche Anekdote
erzählen. Mein Wissensdurst wurde grösser. Ich wollte mehr erfahren . Ich
wollte das Wesen der konstitutionellen Homöopathie erfahren. Und so konnte ich
mir diesen Wunsch endlich erfüllen.
Ich habe in Ebikon/LU eine Praxis eröffnet und mit Freude
helfe ich den Menschen, den Tieren, den Pflanzen, die mich aufsuchen. Nebst der
Homöopathie arbeite ich mit Klängen, die tibetischen Klangschalen entspringen, mit
der Phytotherapie und mit dem Thetahealing®.
In der Beobachtung der
Bewegungsabläufe ist mein Auge geschult. Seit 1984 praktiziere ich Tai-Chi
Chuan, das ich in New York City bei einem alten chinesischen Meister erlernen
durfte. Für meine innere Stabilität, Ruhe und Klarheit habe ich die Meditation
zu meiner Seite. Auch dies konnte ich bei erfahrenen indischen Meister*innen
erlenen. So ist mein Werkzeugkasten gefüllt. Ich habe viele Schubladen, die ich
bei Bedarf ziehen kann und darf. Ich freue mich auf Ihren Besuch.